Engagiert ausgetauscht und feierlich honoriert

Die mit dem Qualitätslabel Holzbau Plus ausgezeichneten Betriebe halten die materiellen Bestimmungen des GAV Holzbau ein und setzen sich darüber hinaus für eine partnerschaftliche und innovative Unternehmenskultur und Personalführung ein.

Sie engagieren sich zudem für die Weiterentwicklung der Holzbaubranche. Mit den Branchenevents wird ihnen eine Plattform geboten, sich regelmässig und unter fachkundiger Moderation über Themen in diesen Bereichen zu informieren und austauschen zu können.

Branchenevents im Überblick

Die Arbeitswelt wurde noch selten so auf den Kopf gestellt wie in den letzten zwei Jahren. Arbeitgeber und Arbeitnehmer waren durch die Covidpandemie gefordert und mussten viel Flexibilität aufbringen. Das Thema des diesjährigen Branchenevents, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, vom 19. August von Holzbau Plus in Sursee traf den Nagel sprichwörtlich auf den Kopf. Welche Lösungen bieten die Holzbaubetriebe in Bezug auf die Vereinbarkeit? Wie relevant ist hierbei die Unternehmens- und Führungskultur? Was hält die Mitarbeitenden bei der Stange?

Auch im Holzbau gewinnt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zunehmend an Wichtigkeit und birgt für eine Branche des Baugewerbes besondere Herausforderungen. Über 30 Mitarbeitende und Betriebsleiter tauschten sich in acht Workshop-Gruppen rege über die Bedürfnisse der Arbeitnehmer und die Herausforderung der Arbeitgeber aus. Das Thema wurde entlang verschiedener Aspekte wie beispielsweise Teilzeit, Job-Sharing/Splitting, Elternschaft, Kinder- und Angehörigenbetreuung/-pflege oder Selbstmanagement und Personalführung/-entwicklung beleuchtet.

Ausgangspunkt der Diskussionen waren die am Event erstmals präsentierten Ergebnisse der im Vorfeld von der Fachstelle UND durchgeführten Umfrage. Einleitend erläuterte Stephan Berger, Geschäftsleiter der Fachstelle UND, die fünf Dimensionen, die es im Kontext der individuellen Lebensinhalte zu verstehen gilt. Die Wechselwirkungen der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseits sowie die Rollenvielfalt der einzelnen Individuen führen teils zu Interessenskonflikten oder Unverständnis. Um dem vorzubeugen ist eine offene Kommunikation und das gegenseitige Vertrauen elementar.

Ziel der Branchenevents von Holzbau Plus ist es die Herausforderungen der Holzbaubetriebe auf den Tisch zu bringen und diese sowohl kritisch, kontrovers als auch konstruktiv zu diskutieren und gemeinsame Lösungsansätze zu erarbeiten. Gewisse Grundsätze und Erkenntnisse aus den Diskussionen sollen anschliessend in den GAV Holzbau einfliessen.

Der diesjährige Anlass vom 20. August 2020 in Luzern widmete sich dem Thema «In-terne Kommunikation in besonderen Zeiten». Gastreferenten Prof. Dr. Christian Weber, Leiter des Instituts for Competitiveness and Communication von der Fachhochschule Nordwestschweiz brachte in seinem Referat Erfahrungen aus Gesprächen und Workshops mit Führungskräften verschiedenster Branchen ein. Im Anschluss diskutierten die 25 Teilnehmenden erlebte Situationen aus ihrem Führungsalltag und erarbeiteten konkrete Lösungswege für die Kommunikation im eigenen Unternehmen.

Das Schwerpunktthema mag im durch das Corona-Virus geprägten Arbeitsalltag wichtiger denn je erscheinen. Interne Kommunikation ist Führungsarbeit – doch situationsgerecht zu kommunizieren ist auch in «normalen Zeiten» nicht einfach und bringt viele Herausforderungen mit sich. Die Einstiegsfrage brachte es auf den Punkt: Gibt es in Bezug auf Kommunikation überhaupt besondere Zeiten? Respektive was wäre das Gegenteil davon: normale oder gewöhnliche Zeiten? Christian Webers These dazu: Kommunikation ist per se eine Herausforderung – ungeachtet der aktuellen Befindlichkeiten, der Marktentwicklungen oder der Firmenkultur. Leider gibt es in Sachen Kommunikation keine Patentlösung. Die Praxis lehrt uns, dass es viele Stolpersteine gibt, über die zu stolpern man droht. Jede Situation bedarf deshalb einer ganzheitlichen Betrachtung, dem Wissen um die Befind-lichkeiten und einer sauberen Planung.

Aus der Praxis: Voneinander lernen
In den vier Workshops im Anschluss schilderte ein Betriebsleiter eine reale Situation, die für ihn persönlich eine kommunikative Herausforderung darstellte. Die anderen in der Gruppe waren zuerst aufgerufen Hintergrundfragen zu stellen, bevor sie auf dieser Basis den Lösungsweg formulierten, wie sie ihn gewählt hätten. Die vier Fallbeispiele und die Erkenntnisse daraus kurz wiedergegeben:

Kommunikation eines tragischen Vorfalls im Team:
Die sehr zeitnahe und transparente Kommunikation wurde mit dem Betroffenen eng abgestimmt.
Erkenntnis: Die Prozesse im Betrieb wurden stark hinterfragt und die Sensibilisierung der Verant-wortung für sich selbst und untereinander stieg.

Eine Whatsapp-Nachricht am Sonntagabend:
Dieses Beispiel thematisierte die Vor- und Nachteile der digitalen Kommunikation.
Erkenntnis: Die Wahl des Kanals und der richtige Zeitpunkt sind ausschlaggebend.

Investition in die Technik:
Der Kaufs einer Maschine löste beim Team Unsicherheit– bis hin zu Jobverlustängsten – aus.
Erkenntnis: Die Fragen und Bedenken der Mitarbeitenden früh in einem Change-Prozess abzuholen hilft, die Akzeptanz von Veränderungen zu erhöhen.

Nachfolge oder Mitarbeitender:
Im Betrieb steigen Junior und Juniorin auf Stufe Zimmermann ein. Wie sie in die Hierarchie des Betriebs mittel- oder langfristig eingebettet sind war dem Team unklar und führte zu Verunsicherung.
Erkenntnis: Klarheit in der Kommunikation und das Rollenverständnis insbesondere zu Beginn einer Nachfolge sind elementar.

Das Fazit
Gute Unternehmensführung ist mit geplanter und kontinuierlicher interner Kommunikation ver-bunden. Im Rückkehrschluss formuliert: Kommunikation ist Arbeit, aber auch Führung. Beides geht nicht ohne das andere. Sich die relevanten Aspekte im Vorfeld zu überlegen erscheint lohnenswert. Die Fragen sind: Was will ich erreichen? Was will ich kommunizieren und was soll ankommen? Denn, die Botschaft entsteht immer beim Empfänger. Abgegriffene Floskeln kommen in der Regel nicht gut an, sondern bewirken oft das Gegenteil von dem, was erreicht werden sollte.

Fakt ist, das heutige Arbeitsfeld fordert Flexibilität sowohl von Arbeitnehmern als auch von Arbeitgebern. Zugleich fordert eben diese Flexibilität beide Seiten gleichermassen heraus, wobei auf unterschiedlichen Ebenen. Beim zweiten Branchenevent der Holzbau Plus Betriebe am 7. November 2019 wurde das Thema Arbeitsflexibilität im Spannungsfeld von Effizienz im Betrieb und der Work-Life-Balance näher betrachtet.

Prof. Dr. Ulrich Pekruhl (Personalmangament, Organisation - FHNW) und Barbara Rimml (Projektleiterin vom Verein Pro Teilzeit) zeigten aus unterschiedlichen Perspektiven auf, welche Aspekte mit der Arbeitsflexibilität verbunden sind: Selbstmanagement, Effizienzsteigerung, Digitalisierung, Führungsverständnis, Kommunikation. Rund 70 Teilnehmende tauschten sich darüber aus. Dies zum einen aus dem Blickwinkel der sich wandelnden Bedürfnisse der Arbeitnehmenden und dem wettbewerblich bedingten Streben nach einer Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber.

"Während der letzten 900 Jahre war das System der festen Arbeitszeit die Norm. Früher war die Uhr das Mass aller Dinge", erläutert Ulrich Pekruhl. Unterdessen hat sich ein Wandel vollzogen und die Mitarbeitenden wünschen sich mehr Freiheit und dies aus unterschiedlichen Gründen. Das Bedürfnis bringt für Unternehmer Herausforderungen aber auch Chancen mit sich. Barbara Rimml stellte bemerkenswerte Ergebnisse einer Umfrage aus dem Maler-Gipsergewerbe vor; bspw. die Ungleichverteilung der Teilzeitarbeit zwischen den Branchen. Der Ruf nach Teilzeit ertönt auch vermehrt im Holzbau. "Das Unternehmerische Ziel vieler Betriebe ist, einen aktiven Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie der Gleichstellung von Mann und Frei im Erwerbsleben zu leisten", meint die Referentin.

Der Event war kein berieselnder Anlass. Teilnehmer selbst nahmen eine Bedürfnisanalyse vor und setzen so Themen für die Diskussionsrunden. Arbeitsgruppen eruierten Chancen, gewichteten die Herausforderungen. Gemeinsam wurden praxisnahe Lösungsansätze gesucht.

Referent Ulrich Pekruhl geht auf technologische Entwicklungen und damit zusammenhängenden Veränderungen (bspw. Kommunikation, Wertehaltung) ein.

Beim Erreichen von Unternehmenszielen können Vergütungssysteme unterstützend wirken. Ein Vergütungsmodell ab Stange gibt es nicht. Dafür sind die Unternehmensbedürfnisse und -ziele zu unterschiedlich. Die Branche, die Betriebsstruktur genauso wie die eigene Wettbewerbsfähigkeit spielen bei der Wahl eines Vergütungssystems eine entscheidende Rolle.

Herr Prof. Dr. Erhard Lüthi (Institut Personal Management – FHNW) erläuterte in seinem Refe-rat die zentralen Aspekte zur Definition eines Modells, mit dem die richtigen Anreize geschaffen werden können. Geldzahlungen mögen das schnellst gefundene aber nicht immer optimalste Ver-gütungsmodell sein. So können sich Lob oder vom Chef bezahlte Pizzen unter Umständen länger-fristig positiver auf die Leistungserbringung auswirken (Studie Dan Ariely).

Im Anschluss an das Referat tauschten sich die rund 30 Eventteilnehmer in Kleingruppen über Vor- und Nachteile zu Vergütungssystemen aus. Diskutiert wurden u.a. eine breite Palette von Fringe Benefits bis hin zum Trend, dass Freizeit in Form von Teilzeit ein grösseres Bedürfnis zu sein scheint, als rein finanzielle Anreize. Das Plenum sah die Herausforderungen im Umgang mit Benefits darin, dass diese von den Mitarbeitenden als selbstverständlich erachtet werden.

Prof. Dr. Erhard Lüthi gibt einen Überblick zu Vergütungsmodellen und welchen Einfluss Motivationskomponente haben können.

Kader zu sein ist nicht einfach: Es bedeutet dem Druck von oben Stand zu halten und zugleich den Erwartungen von unten gerecht zu werden – oder auch umgekehrt. Was bedeutet Führungsarbeit für die Unternehmer selbst und wie lösen sie die je nach Betriebsgrösse unterschiedlich gelagerten Herausforderungen ihres Kaders? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigten sich die Träger des Qualitätslabels Holzbau Plus an ihrem Branchenevent Anfang November in Root, Luzern.

Als Einführung erläuterte Stefan Strausak, Geschäftsführer der Schweizerischen Paritätischen Berufskommission Holzbau, die Bausteine und den Wirkungsmechanismus des Qualitätslabels. Im Zentrum stand dabei die Schlüsselfunktion der Kadermitarbeitenden in Bezug auf die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und der Kunden.

In seinem Inputreferat präsentierte dann Oliver Strohm, Geschäftsführender Partner des Instituts für Arbeitsforschung und Organisationsberatung, diverse Lösungsansätze für die Führungsarbeit. Sein Augenmerk legte er auf innovative Herangehensweisen, die er im Rahmen der Audits in den Holzbau Plus Betrieben angetroffen hatte.

Im Anschluss tauschten sich die rund 70 Teilnehmenden in rotierenden Kleingruppen beim „Holzbau-Café" aus. Rege wurden aktuelle Trends in der Führungsarbeit (Teilzeit und Erfolgsbeteiligung) diskutiert und die individuellen Herausforderungen in der Personalführung (Projektmanagement und Kommunikation) besprochen.

Der Branchenevent fand zum zweiten Mal – nebst der Unternehmensleitung – zusammen mit den Mitarbeitenden der Labelbetriebe statt.

Fazits aus den Kleingruppen zu Themen wie Teilzeit, Erfolgsbeteiligung, Projektmanagement oder Kommunikation werden ins Plenum getragen.

Damit ein Qualitätslabel am Markt Erfolg hat, muss es durch Inhalt und Nutzen überzeugen. Geprägt wird es in der Aussenwirkung stark von seinen Labelträgern. Durch deren aktive Kommunikation kann der Bekanntheitsgrad gesteigert und nachhaltiger Erfolg erzielt werden.

Urs Brändli, Präsident von BIO SUISSE, präsentierte in seinem Referat die Parallelen zwischen seinem Knospenlabel und Holzbau Plus. Das Fazit: Die Entwicklung eines erfolgreichen Qualitätslabels braucht viel Zeit und eine solide Basis. Bei Holzbau Plus stehen eine partnerschaftliche Unternehmenskultur und der hohe soziale Standard im Zentrum, bei BIO SUISSE eine ökologische und nachhaltige Landwirtschaft. Nur wenn das Label seine Werte verfolgt und diese durch die Träger gegen aussen kommuniziert werden, kann es sich weiterentwickeln und wachsen.

Zum Einstieg präsentierte Stefan Strausak die bisherigen Kommunikationsaktivitäten. In den Workshops erarbeiteten die Teilnehmenden Szenarien, wie dem Label Holzbau Plus kommunikativ gemeinsam auch mittels der neugewonnenen Patronatspartner noch mehr Gewicht verliehen werden kann.

Urs Brändli (Präsident BIO SUISSE) stellt das Knospenlabel vor.

Stressfolgen wie Schlaflosigkeit, Rückenprobleme, Sucht- oder Angsterkrankungen bis hin zu Depressionen sind leider auch im Holzbau Realität. Was können Vorgesetzte dagegen tun? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Träger des Qualitätslabels Holzbau Plus an ihrem Branchenevent Anfang November im Luzerner Rathaus.

Kernstück der Veranstaltung bildete das Inputreferat von Dr. Désirée Stocker vom Büro BASS. Sie stellte die Studie «Was ist bloss mit Max Muster los?» vor, die sie im Auftrag des Vereins Artisana in Kooperation mit der Universität Bern durchführte. Die Arbeits- und Organisationspsychologin befragte mit ihrem Team knapp 300 Kleinunternehmen aus dem produzierenden und verarbeitenden Gewerbe zu ihrem Umgang mit psychisch erkrankten Mitarbeitenden. Denn: anders als in grösseren Betrieben, sind Verantwortliche von Kleinunternehmen meist auf sich allein gestellt, wenn psychische Probleme im Betrieb auftreten.

KMU können mehr, als sie meinen

«Es zeigte sich, dass Kleinunternehmen über wertvolle Ressourcen im Umgang mit psychischen Belastungssituationen verfügen», kommentierte Désirée Stocker das Ergebnis der Studie. «Die Betriebe zeichnet Nähe, Flexibilität und Vielseitigkeit aus. Vorgesetzte haben die Möglichkeit, rasch und unkompliziert auf Probleme zu reagieren. Man kennt sich untereinander meist persönlich, und durch die tägliche Zusammenarbeit bleiben Problemanzeichen und Veränderungen kaum unbemerkt.» Die Wissenschaftlerin gab jedoch zu bemerken, dass Veränderungen zwar erkannt, die psychischen Aspekte der Problematik oft nicht oder nur sehr spät angesprochen würden. Noch immer werde das Thema als privat oder als angst- und hemmungsbeladen erachtet. Die Vorteile von kleinen Betrieben seien darum oft auch deren Knackpunkte: Die Nähe erschwere eine professionelle Distanz und die Betriebsleitung sei einer Mehrfachbelastung ausgesetzt. Diese Dilemmata bekräftigte auch Andreas, ein sogenannter «Peer» oder auch Experte aus Erfahrung der Stiftung Pro Mente Sana, der während des Referats immer wieder die Sicht eines Betroffenen schilderte. «Über all die Jahre hatte niemand den Mut gehabt, mich auf mein tatsächliches Problem anzusprechen: meine Drogensucht und Depression», so Andreas.

Im zweiten Teil des Abends tauschten sich die knapp 40 Teilnehmenden über ihre eigenen bisherigen Erfahrungen in ihren Betrieben aus und widmeten sich in den Diskussionen in den Kleingruppen gezielt dem Thema Wertschätzung. Nicht nur in Stresssituationen kann Lob und Anerkennung positive Auswirkungen auf Gesundheit und Leistung haben. Wertschätzung schafft auch eine Vertrauensgrundlage, wodurch sich schwierige Situationen gemeinsam besser meistern lassen und Probleme offen angesprochen werden können. Den Abschluss des Branchenevents bildete das gemeinsame Abendessen im Restaurant Rathaus Brauerei.

Schwieriges Thema praxisnah erklärt: Désirée Stocker von Büro BASS und Uni Bern erläutert den Teilnehmenden die Hintergründe von psychischen Erkrankungen und wie sie erkannt werden können.

Nachwuchsförderung – eines der zentralen Themen der Holzbaubranche. Doch das Lehrlingswesen stellt auch spezifische Herausforderungen an die Betriebe. Der Frühlings-Branchenevent von Holzbau Plus widmete sich daher der Berufspädagogik. Zwei Gastreferentinnen lieferten den theoretischen Rahmen des Abends.

Bianca Neubauer, Bereichsleiterin Recht & Soziales von Holzbau Schweiz, dem Verband Schweizer Holzbauunternehmungen, erläuterte den Teilnehmenden die rechtlichen Besonderheiten des Lehrverhältnisses. Gerade in Bezug auf Arbeitszeit und gefährliche Arbeiten gelten spezifische Vorschriften, die es zu beachten gilt. So ist zum Beispiel die tägliche Höchstarbeitszeit gemäss Arbeitsgesetz und den entsprechenden Verordnungen auf neun Stunden begrenzt. Zudem ist es grundsätzlich verboten, Lernende bis zum vollendeten 18. Altersjahr für gefährliche Arbeiten einzusetzen.

«Doch wer sind diese Lernenden genau», fragte Eveline Krähenbühl, Projektverantwortliche des Eidgenössischen Hochschulinstituts für Berufsbildung (EHB) zu Beginn des zweiten Referats in die Runde. Sie beleuchtete die Berufslehre aus Sicht der Auszubildenden. Die Lehrjahre fallen in eine sehr anspruchsvolle Zeit des Erwachsenwerdens, ein regelmässiger Austausch mit den verantwortlichen Berufsbildnern ist sehr wichtig. Die Lernenden haben ein Anrecht auf Feedback auf ihre Arbeit und ihr Verhalten. Der Bildungsbericht stellt für die jungen Heranwachsenden daher ein zentrales Element dar. Aber auch die eigene, kritische Einschätzung spielt bei der Entwicklung des Auszubildenden eine massgebliche Rolle. «Selbstkritik muss genauso geübt werden wie neue handwerkliche Fertigkeiten. Die obligatorische Lerndokumentation, die sie während ihrer Ausbildung führen, ist dafür ein gutes Hilfsmittel», erläuterte Eveline Krähenbühl. Ohne Engagement des Lehrbetriebes gehe es letztlich aber nicht. Zeit, Begeisterung und Interesse seien die drei Hauptfaktoren, die ein Berufsbildner seinem Lernenden entgegen bringen müsse, damit es für beide Seiten ein Erfolg werde.

Bei Holzbau Plus steht das Wohl der Mitarbeitenden im Zentrum – so auch deren Gesundheit. Als Abschluss des Mai-Branchenevents stellte Helsana die neuen BGM-Bestandteile der Branchenlösung Holzbau Vital vor. Beim abschliessenden Abendessen wurden die angeregten Gespräche fortgeführt. Insgesamt 33 Teilnehmende folgten der Einladung zum Branchenevent nach Luzern ins Hotel Radisson Blu.

Aus Sicht der Lernenden: Eveline Krähenbühl erläutert den Teilnehmenden die heutigen Anforderungen an die Auszubildenden in der Holzbaubranche.

Der zweite Branchenevent des Jahres wagte einen Ausblick und widmete sich dem «Arbeitsplatz der Zukunft». Dem Qualitätslabels Holzbau Plus entsprechend, den Menschen ins Zentrum zu stellen, waren zum ersten Mal auch Mitarbeitende dazu eingeladen, am Anlass beizuwohnen. Der Einladung folgten insgesamt 65 Teilnehmende, darunter ausgebildete Zimmerleute, Mitarbeitenden aus der Administration sowie ein Lernender.

Zwei Gastreferenten lieferten den theoretischen Rahmen des Abends. Dies war zum einen Prof. Dr. Martina Zölch der Fachhochschule Nordwestschweiz und Mitglied des Fachbeirates Holzbau Plus. Sie fokussierte in ihrem Inputreferat auf die heutigen Qualitätsmerkmale der Branche und welche Bedeutung diese für die Zufriedenheit und die Motivation der Mitarbeitenden haben. Zum anderen umriss Hans Rupli, Zentralpräsident von Holzbau Schweiz, im zweiten Inputreferat des Abends die veränderten Rahmenbedingungen, die auf den Werkplatz Schweiz und somit auf den Holzbau einwirken. Er leitete daraus mögliche Thesen ab, wie sich der Arbeitsplatz der Zukunft verändern könnte bzw. welche Konsequenzen sich daraus für den Holzbau ergeben.

Die Teilnehmenden hatten zwischen den Referaten immer wieder Gelegenheit dazu, in Kleingruppen verschiedene Fragen zu erörtern. Zum Beispiel welche Anforderungen des GAV-Holzbau bereits sehr gut in den Betrieben umgesetzt werden. Oder auch, welche Herausforderungen es zu meistern gilt, um auch künftig den Anforderungen der Kunden und Mitarbeitenden gerecht zu werden. Begriffe, die die Diskussionen dominierten waren Spezialisierung, Kooperationen und Flexibilität. Letztgenanntes sowohl bei den Anstellungsbedingungen (z. Bps. Teilzeitmodelle) als auch auf Ebene der Auftragsabwicklung.

Beim abschliessenden Abendessen wurden die angeregten Gespräche fortgeführt. Der Branchenevent fand in der Gersag, Emmenbrücke statt. Begleitet wurden der Anlass sowie die Gruppendiskussionen von Maya von Dach-Bütler der Konsens AG.

Diskussion in Kleingruppen: Was machen wir bereits gut bei der Personalentwicklung, wo können wir uns noch verbessern, um auch in Zukunft attraktiv für Fachkräfte zu sein?

Der Branchenevent vom Mai 2016 stand im Zeichen des «kontinuierlichen Verbesserungsprozess», auch bekannt unter der Abkürzung KVP. Als Gastreferent führte Christian Muster der SAQ Qualicon in das Thema ein und erläuterte in seinem Inputreferat unter anderem die Voraussetzungen, welche geschaffen werden müssen, damit ein Betrieb erfolgreich einen KVP bei sich etablieren kann. «Basis einer jeden Verbesserung ist das Bewusstsein darüber, dass Fehler nun mal einfach passieren und sie als solches nichts Schlechtes sind. Vielmehr bergen sie überhaupt erst die Chance für eine Verbesserung in sich. Eine gelebte Fehlerkultur ist daher zentral», so Christian Muster zu den anwesenden Holzbau Plus Betrieben. Systematische Prozesse sowie Methoden, wie bei Fehlermeldungen verfahren wird, helfen weiter dabei, eine kontinuierliche Verbesserung voranzutreiben.


Eine der häufigsten Methoden beim KVP, die sogenannte Kurzmoderation, konnten die 20 Teilnehmenden im darauffolgenden Workshop sogleich einmal selbst anwenden. In vier Kleingruppen behandelten sie je ein Problemszenario und bearbeiteten dieses anhand der in der Methode angewandten fünf Schritte: Problem erkennen, Auswirkungen eruieren, Ursachen begreifen, Ziel festlegen, Lösungen erarbeiten und Massnahmen bestimmen. Beim abschliessenden Abendessen wurden die angeregten Gespräche fortgeführt.

Der Branchenevent fand wie die letzten Male im Hotel Radisson Blue in Luzern statt.

Lerneffekt: Die Teilnehmenden ertappen sich selbst, bei klassischen Überlegungsfehlern.

Der zweite Branchenevent des Jahres widmete sich dem Thema «Emotionale Kundenbindung – effizient profitable Kunden gewinnen». Als Gastreferent konnte die Schweizerische Paritätische Berufskommission Holzbau, Organisatorin des Abends, Thomas Helbling, Dozent für Marketing an der Fachhochschule Nordwestschweiz gewinnen. «Als Betrieb müssen sie nicht nur die Bedürfnisse ihrer Kunden kennen. Entscheidend ist auch, dass sie wissen, weshalb sich ein Kunde für sie entscheiden soll. Zeigen sie selbstbewusst auf, zum Beispiel auf ihrer Website, worin ihre Stärken liegen und was sie dem Kunden für einen Nutzen bringen», so Thomas Helbling zu den anwesenden Holzbau Plus Betrieben.

Im darauf folgenden Workshop gingen die rund 30 Teilnehmenden in vier Gruppen unter anderem den Fragen nach, welche Faktoren das Image eines Betriebes beeinflussen, wie genau die Kundenbedürfnisse eruiert werden können und mit welchen Massnahmen die Kundenzufriedenheit erhöht werden kann. Beim abschliessenden Abendessen wurden die angeregten Gespräche fortgeführt.

Der Branchenevent fand wie schon im Frühling im Hotel Radisson Blue in Luzern statt.

(PM Mangold Holzbau AG: David Schreiber, Simone Bracher)

Aktuelle Ergebnisse der Branchenbefragung Holzbau belegen: Holzbau Plus Betriebe und ihre Mitarbeitenden sind zufriedener mit ihrem Betrieb und ihrer Arbeit und schauen zuversichtlicher in die Zukunft. Dies die Erkenntnis der aktuellen Branchenbefragung Holzbau. Seit 2009 führt die Schweizerische Paritätische Berufskommission Holzbau (SPBH) regelmässig im Namen der Sozialpartner Syna, Unia, Baukader Schweiz, Kaufmännischer Verband und Holzbau Schweiz eine wissenschaftlich begleitete Langzeitstudie durch. Die aktuellen Auswertungen zeigen beträchtliche Unterschiede zwischen denjenigen Betrieben, welche das Qualitätslabel Holzbau Plus tragen und denjenigen ohne Label. Holzbau Plus Betriebe weisen eine signifikant höhere Systematik in der Organisationsgestaltung als auch der Personalführung auf. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf die wahrgenommene Einschätzung der Erfolgsaussichten aus Unternehmersicht aus, sondern auch massgeblich auf die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden.


Hier geht es zur Medienmitteilung.

Aktuelle Ergebnisse der Branchenbefragung Holzbau belegen: Holzbau Plus Betriebe und ihre Mitarbeitenden sind zufriedener mit ihrem Betrieb und ihrer Arbeit und schauen zuversichtlicher in die Zukunft. Dies die Erkenntnis des Branchenevents Holzbau Plus, am Donnerstag 28. Mai im Hotel Radisson Blue in Luzern. Die Träger des Qualitätslabels der Holzbaubranche diskutierten dabei die Befragungsergebnisse und deren Bedeutung für die Betriebe.

Seit 2009 führt die Schweizerische Paritätische Berufskommission Holzbau (SPBH) regelmässig im Namen der Sozialpartner Syna, Unia, Baukader Schweiz, Kaufmännischer Verband und Holzbau Schweiz eine wissenschaftlich begleitete Langzeitstudie durch. «Die aktuellen Auswertungen zeigen beträchtliche Unterschiede zwischen denjenigen Betrieben, welche das Qualitätslabel Holzbau Plus tragen und denjenigen ohne Label», so Oliver Strohm, der verantwortliche Studienleiter. In seinem Inputreferat am Branchenevent erläuterte er den Teilnehmenden die klaren Ergebnisse. «Holzbau Plus Betriebe weisen eine signifikant höhere Systematik in der Organisationsgestaltung als auch der Personalführung auf. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf die wahrgenommene Einschätzung der Erfolgsaussichten aus Unternehmersicht aus, sondern auch massgeblich auf die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden.»

In den darauf folgenden Gruppendiskussionen besprachen die Teilnehmenden mögliche Entwicklungs- und Handlungsfelder im Bereich Unternehmenskultur und Personalführung, die sie als Betrieb noch umsetzen könnten. Denn trotz der sehr guten Ergebnisse in der Branchenbefragung, gilt es, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen. Um die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und somit auch den Betriebserfolg langfristig zu sichern brauche es daher weiterführende Massnahmen. «Attraktive Anstellungsbedingungen mit Teilzeitmöglichkeit oder transparente Erfolgsbeteiligungen können hier Wege sein, um als Arbeitgeber noch attraktiver zu sein. Der Arbeitgeber selbst tut gut daran, seine Führungsstrukturen zu überdenken und allenfalls eine erweiterte Geschäftsleitung zu etablieren. Diese schafft Freiräume für Kunden- und Netzwerkpflege der Inhaber», so Oliver Strohm abschliessend. Bei einem gemeinsamen Abendessen wurden Kontakte gepflegt und die Diskussionen rund um das Thema vertieft.

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Erfahrungsaustausch: Diskussion einer Arbeitsgruppe zum Thema Entwicklungs- und Handlungsfelder im Bereich Unternehmenskultur und Personalführung.

Welchen Einfluss hat die Gesundheit der Mitarbeitenden auf den Erfolg eines Unternehmens? Und welchen Beitrag können Führungskräfte selbst dazu leisten? Am Donnerstag 13. November stand das Thema betriebliche Kommunikation im Mittelpunkt des Branchenevents Holzbau Plus, welcher im Hotel Flora in Luzern stattfand. Die Träger des Gütesiegels Holzbau Plus trafen sich dabei zum gemeinsamen Austausch.

Joachim Tillessen, Dozent für Unternehmenskommunikation der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) zeigte den 24 Teilnehmenden auf, wie gute betriebliche Kommunikation die Wettbewerbsfähigkeit eines Betriebes erhöhen kann. «Nur Mitarbeitende die gut informiert sind über Prozesse und Ziele ihres Unternehmens und Wertschätzung für ihre Arbeit erfahren, entwickeln eine hohe Identifikation mit dem Betrieb. Diese wirkt sich positiv auf die Motivation und Leistungsbereitschaft aus, was wiederum zu einer erhöhten Kundenzufriedenheit und damit zu Empfehlungen und Folgeaufträge führt», so Joachim Tillessen.

In den darauf folgenden Gruppendiskussionen besprachen die 24 Teilnehmenden wichtige Fragen und Probleme, die sich ihnen im Zusammenhang mit betrieblicher Kommunikation täglich stellen. Bei einem gemeinsamen Abendessen wurden Kontakte gepflegt und die Diskussionen rund um das Thema vertieft.

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Angeregte Diskussion: Stefan Strausak, Geschäftsführer SPBH erarbeitet zusammen mit einer Arbeitsgruppe Ansätze zur Verbesserung der betrieblichen Kommunikation während schwierigen Phasen wie eine Nachfolge.

Welchen Einfluss hat die Gesundheit der Mitarbeitenden auf den Erfolg eines Unternehmens? Und welchen Beitrag können Führungskräfte selbst dazu leisten? Am Donnerstag 22. Mai stand das Thema betriebliches Gesundheitsmanagement im Mittelpunkt des Branchenevents Holzbau Plus, welcher im Lukassaal in Luzern stattfand. Die Träger des Gütesiegels Holzbau Plus trafen sich dabei zum gemeinsamen Austausch.

Frau Corina Zachariah (Helsana) führte durch das Inputreferat „Gesundheit im Unternehmen“. In den darauf folgenden Gruppendiskussionen besprachen die 25 Teilnehmenden wichtige Fragen und Probleme, die sich ihnen im Zusammenhang mit der Gesundheit der Mitarbeitenden täglich stellen. Bei einem gemeinsamen Abendessen wurden Kontakte gepflegt und Diskussionen zum Thema „Gesundheitsmanagement“ vertieft.

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(von Links nach Rechts: Ivan Tschopp, Tschopp Holzbau AG | Michael Röthlisberger, Röthlisberger Zimmerei AG | Peter Henggeler, Holzbau Erni AG | Luca Pagnamenta, Aurelio Pagnamenta SA)

Am 4. Branchenevent in Luzern nahmen 19 Vertreter von Trägern von Holzbau Plus-Betrieben teil. Sie durften einen Blick zurück auf die Award-Verleihung im September 2013 werfen und begrüssten dabei Teilnehmer der neu ausgezeichneten Betriebe. Frau Corinne Mühlebach (Dozentin Hochschule für Wirtschaft FHNW) führte durch das Thema "Nachfolge - Nachfolgeregelung" und regte dazu einen Erfahrungsaustausch an. Aufgrund der Nachfolgeregelung in ihrem eigenen Familienbetrieb hatte sich auch Frau Mühlebach mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Ihre wie auch Erfahrungen der Label-Betriebe zeigten, dass das ein komplexes Thema darstellt, welches frühzeitig angegangen werden muss. Durch Theorie, nachfolgendem Workshop und Plenumsdiskussion fand ein zusätzlicher Austausch statt. Das konnte beim gemeinsamen Nachtessen vertieft werden und so der Event ausklingen.

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(von Links nach Rechts: Peter Henggeler, Holzbau Erni AG | Josef Steiger, Frei Holzbau AG | Kurt Halter, Kobelt AG | Thomas Haas, Herzog Bau und Holzbau AG | Daniel Küng, Schäfer Holzbautechnik AG | Daniel Brunner, Brunner Zimmerei & Holzbau GmbH | Ueli Köfler, Köfler Holzbau | Michael Röthlisberger, Röthlisberger Zimmerei AG)

Fünfzehn Vertreter von ausgezeichneten Betrieben nahmen am Branchenevent in Luzern teil. Auf ein Inputreferat mit dem Titel "Gestaltung von Führungsstrukturen", welches von Frau Martina Zölch und Frau Noémi Swoboda vom Institut für Personalmanagement und Organisation an der Fachhochschule Nordwestschweiz gehalten wurde, folgte ein Workshop zum Thema. Die teilnehmenden Betriebe befanden sich in sehr unterschiedlichen Umsetzungsstadien und konnten von den Inputs der anderen Teilnehmer profitieren. Am gemeinsamen Nachtessen konnten die angesprochenen Themen und die persönlichen Kontakte vertieft werden.

(mit dem Rücken zugewandt: Anna-Maria Hecht, Hecht Holzbau AG | von Links nach Rechts: Thomas Bornhauser, Bornhauser AG | Daniel Brunner, Brunner Zimmerei & Holzbau GmbH | Anton Strüby, Strüby Holzbau AG | Noémi Swoboda, Fachhochschule Nordwestschweiz)

Das Thema, welches bei diesem Event in Luzern im Focus stand, lautete "Mitarbeitendengespräch und Zielvereinbarung“. In einem anschliessenden Workshop wurde das Thema der 16 Teilnehmenden vertieft und dazu über konkrete Fragen diskutiert. Je nach Unternehmenskultur in den einzelnen Betrieben zeigten sich dabei grosse Unterschiede in der Umsetzung der Mitarbeitergespräche. Das gemeinsame Nachtessen setzte den Schlusspunkt der Veranstaltung, an welcher neun Vertreter von ausgezeichneten Betrieben teilnahmen.

(von Links nach Rechts: Martha Walker, Bianchi Holz- und Treppenbau AG | Hans und Cornelia Boss, Boss Holzbau AG | Elisabeth Beer, Beer Holzbau AG | Hubert Hecht, Hecht Holzbau AG | Daniel Brunner, Brunner Zimmerei & Holzbau GmbH | Hans Rupli, Zentralpräsident Holzbau Schweiz | Peter Kern, Jurist SPBH)

Am ersten Branchenevent in Luzern haben sechzehn Vertreter von elf bisher ausgezeichneten Betrieben teilgenommen. Nach einer kurzen Einführung zur neuen Plattform und einem Inputreferat von Erich Ebneter (fkp identity AG) wurde das Thema "Vermarktung von Holzbau Plus" engagiert und interessiert diskutiert. Die Materie sowie die persönlichen Kontakte konnten am gemeinsamen Nachtessen weitergeführt und vertieft werden.

Award-Verleihungen im Überblick

Nach erfolgreichem Absolvieren der Qualifizierungsverfahrens werden den neuen stolzen Trägern des Gütesiegels Holzbau Plus feierlich den Award verliehen.

Im vergangenen Jahr sind vier neue Betriebe mit dem Holzbau Plus-Award ausgezeichnet worden, 16 weitere Unternehmen haben den Qualifizierungsprozess zum zweiten oder gar dritten Mal erfolgreich durchlaufen. Das Label ist eine Bestätigung dafür, dass qualifizierte Betriebe aktiv eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur pflegt, die über die Bestimmungen des Gesamtarbeitsvertrages Holzbau herausgeht. Holzbau Plus-Betriebe stellen den Menschen ins Zentrum.

Die vier neuzertifizierten Betriebe stellen sich in einem Video gleich selber vor und erzählen, was die Auszeichnung für sie bedeutet.

 

 

Die vier neu ausgezeichneten Träger des Qualitätslabels Holzbau Plus 2020
Kunz AG HBP, Dietlikon (ZH), www.kunz-holzbau.ch
Müller Sohn GmbH, Dällikon (ZH), www.muellersohn.ch
Raschle Holzbau AG, Kreuzlingen (TG), www.raschle-holzbau.ch
Uffer Holz AG, Savognin (GR), www.uffer.swiss 

Am 30. August 2019 konnten fünf Betriebe ihre Urkunde von Holzbau Plus entgegennehmen. Das Qualitätslabel honoriert damit eine partnerschaftliche Unternehmenskultur und Personalführung auf Basis des Gesamtarbeitsvertrages Holzbau. Die diesjährigen Preisträger wiesen dies nach. Sie durchliefen zum zweiten oder gar dritten Mal eine mehrstufige Qualifizierung und schlossen diese erfolgreich ab. Insgesamt tragen 43 Holzbaubetriebe das Label Holzbau Plus. Sie alle einigt das Verständnis, das traditionelle Handwerk mit moderner Bauweise und zeitgemässen Anstellungsbedingungen zu verknüpfen.

«Wer das Holzbau Plus Zertifikat erhält, zeichnet sich durch eine vorbildliche soziale und zukunftsgerichtete Unternehmenskultur aus» betont Stefan Strausak, Geschäftsführer der Schweizerischen Paritätischen Berufskommission Holzbau Plus SPBH. «Davon profitieren nicht nur Betriebe und Mitarbeitenden, sondern letztlich auch Kunden und die gesamte Branche.»

Die fünf rezertifizierten Träger des Qualitätslabels Holzbau Plus 2019
GGS AG Holzbau Spenglerei, Gelterkinden (BL), www.ggs-holzbau.ch
Hecht Holzbau AG, Sursee (LU), www.hecht-holzbau.ch
Messmer Holzbau GmbH, Hombrechtikon (ZH), www.messmerholzbau.ch
PM Mangold Holzbau AG, Ormalingen (BL), www.pm-holzbau.ch
Wyler Holzbau AG, Brienz (BE), www.konzeptwyler.ch

Die diesjährigen Preisträger flankiert vom Ehrenzimmermann und einer Ehrendame zusammen mit Hans Rupli (zweiter von links), Zentralspräsident Holzbau Schweiz und Stefan Strausak (zweiter von rechts), Geschäftsführer SPBH

Fünf Betriebe aus den Kantonen Aargau, Appenzell Innerrhoden, Bern und St. Gallenhaben neu den Qualifizierungsprozess erfolgreich durchlaufen und wurden im Rahmen des Jahresanlasses der Holzbaubranche am 7. September 2018 in Zürich mit dem Label ausgezeichnet. Seit Frühjahr 2018 bekennen sich zudem vier öffentliche und private Institutionen mit ihrem Namen zu den Werten und Zielen von Holzbau Plus: die Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz, die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz, die Schweizer Krankenversicherung Helsana und die Unfallversicherung Suva.

Stefan Strausak, Geschäftsführer der Schweizerischen Paritätischen Berufskommission Holzbau (SPBH), stellvertretend für die beteiligten Sozialpartner: «Das Jahr 2018 bedeutet für Holzbau Plus in zweifacher Hinsicht ein Meilenstein: Wir können nicht nur fünf weitere Betriebe mit dem Label auszeichnen, sondern erhalten durch das Patronatskomitee namhafte Unterstützung von ausserhalb der Branche. Wir freuen uns sehr über diese beiden positiven Entwicklungsschritte, die Holzbau Plus damit durchlaufen hat.»


Aktuell tragen 43 Betriebe das Qualitätslabel Holzbau Plus.

Die fünf neuen Träger des Qualitätslabels Holzbau Plus 2018
Baumann Holzbau Appenzell GmbH, Appenzell, www.holzbaubaumann.ch
Husner AG Holzbau, Frick/AG, www.husner.ch
S. Müller Holzbau AG, Will/SG, www.smueller-holzbau.ch
Ramseier Fassaden- und Holzbau AG, Bern, www.ramseierag.ch
Zaugg AG Rohrbach, Rohrbach/BE, www.zaugg-rohrbach.ch

Die diesjährigen Preisträger von Holzbau Plus zusammen mit Hans Rupli (l.), Zentralpräsident von Holzbau Schweiz

 

Vier Betriebe aus den Kantonen Bern und Graubünden haben neu den Qualifizierungsprozess erfolgreich durchlaufen und wurden im Rahmen des Jahresanlasses der Holzbaubranche am 1. September in Appenzell mit dem Label ausgezeichnet.

Stefan Strausak, Geschäftsführer der Schweizerischen Paritätischen Berufskommission Holzbau (SPBH), stellvertretend für die beteiligten Sozialpartner: «Wir freuen uns, in diesem Jahr weitere Betriebe mit Holzbau Plus auszeichnen zu können. Sie verstehen es, das traditionelle Handwerk mit moderner Bauweise und zeitgemässen Anstellungsbedingungen zu verknüpfen. Damit gehen sie in der Branche mit gutem Beispiel voran und sind für die Zukunft gut gerüstet. Wir gratulieren den Betrieben zur erfolgreichen Zertifizierung und freuen uns, sie auf ihrem weiteren Weg zu begleiten.»

Aktuell tragen 39 Betriebe das Qualitätslabel Holzbau Plus.

Die vier neuen Träger des Qualitätslabels Holzbau Plus 2017
Coray Holzbau AG, Ilanz/GR, www.corayholzbau.ch
Patrick Schlatter Holz, Lengnau/BE, www.schlatter-holz.ch
U. Schweizer Holzbau GmbH, Schafhauen i. E./BE, www.holzbau-schweizer.ch
Zürcher Holzbau Bern AG, Bern, www.zuercher-holzbau.ch

(links nach rechts: Hans Rupli, Zentralpräsident Holzbau Schweiz | Ueli Schweizer, Ueli Schweizer Holzbau GmbH | Ueli Haldemann, Zürcher Holzbau Bern AG | Michaela & Patrick Schlatter, Patrick Schlatter Holz | Corsin Coray, Coray Holzbau AG | Stefan Strausak, Geschäftsführer SPBH)

Vier Betriebe aus den Kantonen Basellandschaft, Bern, Nidwalden und Zürich haben 2016 erfolgreich den Qualifizierungsprozess durchlaufen und wurden im Rahmen des Jahresanlasses der Holzbaubranche am 2. September in Solothurn mit dem Label ausgezeichnet.

Stefan Strausak, Geschäftsführer der Schweizerischen Paritätischen Berufskommission Holzbau (SPBH), stellvertretend für die beteiligten Sozialpartner: «Wir freuen uns, in diesem Jahr weitere Betriebe aus verschiedenen Regionen der Schweiz mit Holzbau Plus auszeichnen zu können. Das Qualitätslabel bestätigt den Mitarbeitenden, dass sie an einem Ort arbeiten, wo sie und ihre Arbeit wertgeschätzt werden. Wir gratulieren den Betrieben zur Zertifizierung und freuen uns, sie auf ihrem weiteren Weg zu begleiten.»

Aktuell tragen 35 Betriebe das Qualitätslabel Holzbau Plus.

Die vier Preisträger 2016
GGS AG, Gelterkinden/BL, ggs-holzbau.ch
Holzbau Kayser AG, Stans-Oberdorf/NW, kayser.ch
Jampen Söhne AG, Seftigen/BE, jampen-seftigen.ch
Messmer Holzbau GmbH, Hombrechtikon/ZH, messmerholzbau.ch

Die diesjährigen Preisträger von Holzbau Plus (drei von vier Betrieben) flankiert von Stefan Strausak, Geschäftsführer der Schweizerischen Paritätischen Berufskommission Holzbau (l.) und Hans Rupli, Präsident von Holzbau Schweiz (r.). 

Im Rahmen des Jahresanlasses der Holzbaubranche anfangs September 2015 in Wattwil wurden drei Holzbauunternehmungen aus drei unterschiedlichen Kantonen (Baselland, Bern und Zürich) mit dem Qualitätslabel Holzbau Plus ausgezeichnet. Dieses Gütesiegel erhält, wer über die grundlegenden Bestimmungen des GAV Holzbau hinaus, aktiv eine erfolgs- und mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur umsetzt.

Seit 2011 durchliefen bereits 31 Betriebe erfolgreich das mehrstufige Qualifizierungsverfahren. Unter ihnen sind neu auch die PM Mangold Holzbau AG aus Ormalingen, die Wyler Holzbau AG aus Brienz sowie Zehnder Holzbau + Bau AG aus Winterthur. „Dieser Award gilt unseren Mitarbeitenden“, so David Schreiber von PM Mangold Holzbau AG. Lilo Wyler von Wyler Holzbau AG bestätigt dies: „Er zeigt dem Team, dass sie an einem Ort arbeiten, an dem sie und ihre Arbeit wertgeschätzt werden.“ Markus Zehnder  blickt zurück: „Das Qualifizierungsverfahren hat unseren Betrieb in mancher Hinsicht weitergebracht.“

Bildlegende: Markus Zehnder, Zehnder Holzbau + Bau AG | Simone Bracher & David Schreiber, PM Mangold Holzbau AG | Lilo & Peter Wyler, Wyler Holzbau AG

Im Rahmen des Jahresanlasses der Holzbaubranche durften Stefan Strausak, Geschäftsführer der SPBH und Hans Rupli, Zentralpräsident Holzbau Schweiz mit viel Freude fünf Holzbaubetrieben das Qualitätslabel Holzbau Plus feierlich überreichen. Seit 2011 durchliefen damit bereits 28 Betriebe erfolgreich das mehrstufige Qualifizierungsverfahren und dürfen das Label für tragen. „Dieser Award ist für unsere Mitarbeitenden“, so Stefan Dubach, einer der fünf neuen Holzbau Plus Betriebe. „Er zeigt ihnen, dass sie an einem guten Ort arbeiten und sie hier wertgeschätzt werden. Es ist aber gleichzeitig auch eine Verpflichtung für uns, dass wir alles daran setzen, dass dies so bleibt.“ Vor der Vergabe konnte Stefan Strausak zudem das neue Logo von Holzbau Plus vorstellen. Im Zuge des Redesigns, welches Holzbau Schweiz im diesem Jahr vorgenommen hatte, war es ebenfalls Zeit geworden, das Qualitätslabel optisch in die Zukunft zu führen und der neuen Bildwelt des Verbandes anzugleichen.

Wir gratulieren allen Betrieben herzlich und wünschen viel Erfolg! Hier geht es zur Medienmitteilung.

Bildlegende: Die diesjährigen Preisträger (ohne die Kühni AG) zusammen mit Stefan Strausak (SPBH) v.l.n.r.: Beat Haupt (Haupt AG), Peter Bernegger (Bernegger Holzbau AG), Stefan Dubach (Dubach Holzbau AG), Toni Waber (Waber Holzbau GmbH), Stefan Strausak (SPBH)

Im Rahmen des Impulstages Holzbau und der GV des Verbandes Holzbau Schweiz wurde den neuen Betrieben, welche seit der letzten Verleihung mit dem Qualitätslabel HOLZBAU PLUS ausgezeichnet wurden, eine schriftliche Urkunde und der Award übergeben. Zwei Betriebsvertreter äusserten sich kurz zum Verfahren, welches sie bis zum Erhalt des Labels durchlaufen haben, und die Chancen, die sie sich damit beispielsweise bei der Akquisition von Aufträgen und bei der Gewinnung von guten Mitarbeitenden erhoffen.

Wir wünschen allen ausgezeichneten Betrieben viel Erfolg!

(von Links nach Rechts: M. Röthlisberger, Röthlisberger Zimmerei AG | P. Küng, Artho Holz- und Elementbau AG | P. Henggeler, Holzbau Erni AG | U. Köfler, Köfler Holzbau | K. Halter , Kobelt AG | I. Tschopp, Tschopp Holzbau AG | E. Mühlemann, Schäfer Holzbau-Technik AG | H. Spychiger, Feldmann & Co. AG | T. Bornhauser, Bornhauser AG)

Seit der Award-Verleihung vor einem Jahr konnte sechs weiteren Betrieben das Qualitätslabel HOLZBAU PLUS verliehen werden. Nach dem Inputreferat von Herrn Christian Hunziker (Mitglied Fachbeirat) zum Thema "Nachhaltigkeit" konnten Vertreter der ausgezeichneten Betriebe ihre Urkunden und Bronze-Awards persönlich in Empfang nehmen.

Wir wünschen allen ausgezeichneten Betrieben viel Erfolg!

Nach erfolgreich durchlaufenem Qualifizierungsverfahren im Rahmen des Pilotsverfahrens konnte den ersten acht Betrieben das Qualitätslabel HOLZBAU PLUS verliehen werden. Nach einer Würdigung durch Frau Barbara Schiesser; Vorstandsmitglied SPBH und Leiterin des Projekts "Qualitätslabel HOLZBAU PLUS", wurde ihnen im Rahmen der GV des Verbandes Holzbau Schweiz die entsprechenden Urkunden und Awards persönlich übergeben.

Wir wünschen allen ausgezeichneten Betrieben viel Erfolg!

(von Links nach Rechts: J. Rohrer, Josef Rohrer AG | H. Bernhard, Bernhard Holzbau AG | W. Haas, Herzog Bau und Holzbau AG | M. Burkart, Walter Lüthi Holzbau AG | B. Boss & H. Boss , Boss Holzbau | H. Beer, Beer Holzbau AG | R. Steiner, A. Steiner Zimmerei & Schreinerei AG)

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